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Donnerstag, 15. Januar 2009

Die neue Selstsamkeit

Man sagte mir es sei soweit
Es komme eine Seltsamkeit
Und alles was bis jetzt noch war
Sei dann auf einmal nicht mehr da
Und noch bevor der Morgen graut
Werden vereinzelt Stimmen laut
Daß man sich zwar nicht sicher sei
Doch man sei auf jeden Fall dabei
Man wisse zwar nicht Wann und wie es passiert
Und ob man gewinnt Oder ob man verliert
Man habe vorsorglich schon mal Geld gespart
Und für Donnerstag den Verein abgesagt
Man sei durchaus bereit ein anderes Leben zu führen
Im Augenblick stünde man zwar noch zwischen den Türen
Es sei ja auch schwierig so von heute auf morgen
Man habe ja auch noch den Hund zu versorgen
In manchen Gegenden habe es früh angefangen
Man sei dort vor Jahren spazierengegangen
Seinerzeit wußte man nicht was es ist
Doch man ahnte bereits hier und dort rührt es sich
Aber nicht nur an Plätzen fiel es auf
Auch zu bestimmten Zeiten im Tagesablauf
In der Stunde nach Sonnenuntergang
Kündigte sich eine Veränderung an
Doch man habe natürlich wenn man ehrlich sei
Damals all das verdrängt was man heute begreift
Und man habe höchstens unbewußt registriert
Daß etwas um sich greift daß etwas passiert
und erst jetzt komme man wohl nicht umhin
Sich einzugestehen daß hier etwas spinnt
Die Zeichen wären deutlich es sei soweit
Es komme nun eine Seltsamkeit
Und ich liege im Bett und ich muß
gestehen Ich habe große Lust
mich noch mal umzudrehen
Draußen wo sich die Nacht mit dem Tageslicht bricht
Scheint etwas vor sich zu gehen das auch mich betrifft

3 Kommentare:

  1. das hast du aber schön gedichtet.
    wahrscheinlich während deiner arbeitszeit bei photodesignpicturefunnumberone.
    vielleicht schlägst du deinem chef vor, statt des bagelladens einen laden für gedichte aufzumachen.

    das gibts doch in schwerin noch nicht.

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  2. nein, nein der text ist von tocotronic. das gefühl ist nur das meinige.

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